Spielendes Entwerfen
Das Fachgebiet Digitales Gestalten beteiligt sich am „hellwach“-Wissenschaftstag der TU Darmstadt
30.05.2016
Imposante Maschinen sehen, in Experimentalvorlesungen staunen, Forschung begreifen, Schlüssel zu unbekannten Orten finden, mit Wissenschaftlern debattieren: Am 19. Juni öffnet die TU Darmstadt von 11 bis 16 Uhr unter dem Motto „hellwach!“ ihre Türen – mit einem so noch nie dagewesenen Programm.
So gibt es zum Beispiel Führungen zu Einrichtungen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind – Motoren- und Turbinenprüfstände, Flugsimulatoren, Reifentestlabor, Hochleistungsrechner und die Hochspannungshalle, in der es kräftig blitzen wird. Auf den beiden Campus Stadtmitte und Lichtwiese zeigt die Universität, was alles in ihr steckt: An 15 Stationen im karo 5, dem zentralen Eingangsgebäude der TU, wird spannende Forschung zum Anfassen präsentiert.
Können viele Menschen gemeinsam ein Haus entwerfen, indem sie spielen? Das Fachgebiet (Prof. Dr. Oliver Tessmann) lädt im karo 5 mit dem Projekt „ Digitales Gestalten“ dazu ein, mit Hilfe des Spiels MineCraft eigene Architekturen zu entwerfen und diese vor Ort von Roboter Ginger bauen zu lassen. So werden digitale Entwurfsmethoden, computergestützte Fabrikation und der Einsatz von Robotik in Planung und Bau auf eingängige Weise auch Nicht-Architekten zugänglich und erfahrbar gemacht. 20.000 Blocks Above the Ground
Darüberhinaus bietet „hellwach“ die einmalige Chance einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und Orte zu besuchen, die im Alltag nicht zugänglich sind wie z.B. den Senatssaal, die Mensa-Küche, die Papierrestaurierungswerkstatt und die historischen Sammlungen der Universitätsbibliothek.
„Wir erwarten Gäste, Entdecker, Wissenshungrige, Neugierige und Fragensteller“, sagt TU-Präsident Professor Hans Jürgen Prömel. „Wir möchten zum Kennenlernen einladen und davon überzeugen, dass Darmstadt den stolzen Titel der „Wissenschaftsstadt“ zu Recht trägt.“
Alle Informationen und das komplette Programm des Tages unter: www.hellwach.tu-darmstadt.de